Kontakt

Tel:0741 13111
Fax:0741 15070
Mail:praxis@bleise-winkler.de
 

Sprechzeiten

Mo:7.00–12.00, 13.00–17.00 Uhr
Di:7.00–12.00, 13.00–17.00 Uhr
Mi:7.30–12.00 Uhr
Do:7.30–12.00, 14.00–18.00 Uhr
Fr:7.30–12.00 Uhr

Zystenentfernung

Zystenentfernung

Was auf dem Röntgenbild wie ein "Loch im Knochen" aussieht, ist in Wirklichkeit ein Hohlraum. In ihm befindet sich zumeist eine sekretartige Flüssigkeit und selten auch Eiter.

Warum bildet sich eine Zyste?

Die Ursache einer Zyste ist meistens eine Entzündung im Bereich der Wurzelspitze. Die Zyste kann aber auch vom Körper sozusagen "versehentlich" gebildet worden sein –  weil eigene Körperzellen zu einer Zyste "ausgewachsen" sind.

Muss man die Zyste unbedingt entfernen?

Dazu ein klares "Ja". Denn der Hohlraum kann immer größer werden und zu einer Lockerung der Zähne und in der Folge zu deren Verlust führen. Gelegentlich kann sich die Zyste auch entzünden oder den Knochen bis zu einem Knochenbruch schwächen.

Durch das Entfernen der Zyste kann auch eine seltene – aber mögliche – Entwicklung zum Tumor sicher vermieden werden.

Wie wir operativ vorgehen

Weisheitszähne entfernen wir ambulant in örtlicher Betäubung. Die übliche Spritze kann aber auch in Dämmerschlaf, Tiefschlaf oder Narkose vorgenommen werden.

Das Entfernen erfolgt entweder wie bei einem anderen Zahn oder durch einen operativen Eingriff. In diesem Fall legen wir den Weisheitszahn zunächst frei. Dafür wird die Schleimhaut (Zahnfleisch) »abgeklappt« und etwas Knochen entfernt. Der Weisheitszahn kann nun entfernt werden. Abschließend wird die Wunde vernäht. So kommt es häufig zum umgehenden Abheilen der Wunde. Manchmal legen wir auch für 1 bis 2 Tage einen Streifen ein. Dieser mindert etwas die Schwellung. Den Streifenwechsel über mehrere Wochen führen wir nicht durch – denn die Wundheilungsergebnisse sind in der Regel schlechter.

Die Nähte entfernen wir nach 5 bis 7 Tagen. Auflösende Fäden verwenden wir nur in Ausnahmen.

Wie gehen wir bei dieser Operation vor?

Das Operationsgebiet betäuben wir örtlich mit einer Spritze und machen es dadurch schmerzlos. Dann klappen wir die Schleimhaut zur Seite und entfernen eine – meistens sehr dünne –  Knochenschicht. So bekommen wir Zugang zur Zyste. Diese wird dann ausgeschält, die Schleimhaut wieder vernäht und der Knochen bildet sich in den meisten Fällen vollständig wieder.

Bei durch Zysten betroffenen Zahnwurzeln entfernen wir meistens die Wurzelspitze dieser Zähne (mehr dazu unter Wurzelspitzenresektion).